Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken. Und was ist mit der Kunst? Lesen Sie ganz unten weiter...


 


Programm


Donnerstag, 21. November um

18 Uhr

 

Schöne Politik ...?

 

Vortrag und Gespräch mit Günter Fröhlich, Universität Regensburg

 

Weil in der Demokratie Vielstimmigkeit und Dissonanz herrschen sollen, müssen wir vielleicht mal versuchen, etwas Harmonie in diese Polyphonie hineinzubringen.

Eintritt: 10

 

 

20 Uhr:

 

Anders werden durch Philosophie –

Lesung und Publikumsgespräch

 

Mit Veronika Reichl aus Berlin. Sie erzählt vom Verstehen und Nichtverstehen, von Kämpfen mit Texten und dem Umgang mit autoritären Großphilosoph*innen

 

Eintritt: 10

 


24. November um 17:00 Uhr

 

NOISE

 

mit dem Saxophonquartett

 

BOLD

 

 

 

 

Programm

 

- SYMBOL (2023) Manuela Villiger (*1992)

- Noise Machine (UA 2024) Roland Bucher (*1977)

- Loud-Speakers (1999) Rico Gubler (*1972)

- Home is where it hurts the most (UA 2024) Felix Nussbaumer (*2000)

 

BOLD in Zusammenarbeit mit Roland Bucher und Felix Nussbaumer

 

Eintritt: 20 / 10

 

 

Die Projektidee konzentriert sich auf die Integration von Noise-Elementen in ein zeitgenössisches Konzert, wobei der Fokus auf der Erkundung neuer klanglicher Dimensionen und der Verschmelzung von akustischen und elektronischen Elementen liegt. Noise, oft als störende Klangerscheinung wahrgenommen, soll hier bewusst als kreatives Ausdrucksmittel genutzt werden, um eine einzigartige und experimentelle musikalische Erfahrung zu schaffen. Mit seinem „Noise Table“ sampelt Roland Bucher akustische Instrumente und Alltagsgegenstände und erzeugt damit faszinierende Klangcollagen. Durch die Verwendung von elektronischen Geräten, Effekten und Klangsamples kann der Noise Table unkonventionelle Klänge und Texturen erzeugen. Die Kombination des Saxophonquartetts mit dem Noise Table bildet der Kern des neuen Projekts „NOISE“ von Bold. Die experimentellen Klänge der Saxophone verschmelzen, kommentieren und kontrastieren mit den avantgardistischen und immersiven Möglichkeiten des Noise Tables. Eine interaktive Kombination aus der Interpretation bereits vorhandener Werke, der Uraufführung einer Komposition des in Luzern wohnhaften Felix Nussbaumer für Saxophonquartett und Noise Table und Improvisation eröffnet neue Wege für die künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten und trägt dazu bei, die klanglichen Grenzen zu erweitern. Das Ergebnis dieses Projekts ist ein zeitgenössisches Konzert, das konventionelle Hörgewohnheiten herausfordert und das Publikum auf eine kreative Reise durch unkonventionelle Klänge mitnimmt. Durch die Verschmelzung von traditionellen Instrumenten, elektronischen Elementen und visuellen Effekten entsteht eine einzigartige und innovative Klanglandschaft, die die Vielseitigkeit von Noise in der zeitgenössischen Musik untersucht.

 

 

 

Bold – Saxophonquartett

BOLD setzt sich mit der Vielfältigkeit einer der wichtigen Kammermusikbesetzungen des XX. Jahrhunderts auseinander – dem Saxophonquartett. Es spielt in der Neue Musik eine ähnliche Rolle wie das Streichquartett für klassische und romantische Musik und trotzdem ist das Saxophonquartett in der breiten Gesellschaft immer noch wenig bekannt. Das Quartett möchte deshalb zur Bekanntmachung beitragen und die wichtigsten zeitgenössischen Werke für diese Besetzung aufführen und vermitteln. Zudem ist es den vier Musiker/-innen ein grosses Anliegen mithilfe von Kompositionsaufträgen das Repertoire stetig voranzubringen und zu erweitern. Im Laufe der letzten Jahren vergab BOLD Kompositionsaufträge an David Sontòn Caflisch, Julien Malaussena, Felix Nussbaumer, Roland Bucher und Manuela Villiger. Neben der Erarbeitung der verschiedensten Kompositionen beschäftigt sich BOLD auch intensiv mit Fragen zur Präsentation der Werke und möchte alternative Formen suchen, um aus der klassischen Konzerttradition auszubrechen. Insbesondere die Neue Musik mit ihren komplexeren Formen und Strukturen lädt dazu ein, die Musik im Raum zu konzeptualisieren, improvisieren, experimentieren und zu inszenieren.

 

Homepage: www.bold-quartett.ch

 

 


29. November 2024 um 20:00 Uhr

 

glitch éclat - eine audiovisuelle Performance

 

glitch éclat ist eine Zusammenarbeit zwischen der Klarinettistin Paula Haeni und der Videokünstlerin Rosa Wernecke. Die drei Audiosignale der verstärkten Kontrabassklarinette, der Effektpedale und der Loopmaschine werden in die RGB-Eingänge eines analogen Videosynthesizers eingespeist und erzeugen live RGB-Glitches.

 

Auf diese Weise interagiert die Kontrabassklarinette mit dem Bildmaterial und produziert es in Echtzeit, während der Videosynthesizer durch verschiedene Patches ständig neue Signalwege erzeugt. Verschränkt in diesem Setup erzeugen die glitchige Klang- und Videolandschaft ein trippiges Hyperversum. Verbunden wird die Performance mit einer Skulptur der bildenden Künstlerin und Tänzerin Stephanie Hess. Ihre dreidimensionale Arbeit erweitert das Setting zu einer installativen Performance und ist gleichzeitig Projektionsfläche, auf der Klang, Bild und Form verschmelzen.

 

Eintritt: 30 / 15

 


01. Dezember 2024 um 17 Uhr

 

Quartett Chrysaetos

 

George Onslows Quartett No. 30 in c-moll

Felix Mendelssohns Quartett in a-moll

 

Heidi-Maria Makkonen

Annette Kappeler

Oriana Kriszten

Christian Hieronymi

 

Stellen Sie sich vor, Sie dürfen während eines klassischen Konzertes ein Glas Wein trinken, um die Musiker:innen herumgehen, ihnen in die Noten schauen, nach jedem Satz applaudieren, der dann extra für Sie wiederholt wird! Das war im 19. Jahrhundert ein völlig normales Konzertformat, das wir in dem heutigen Publikum nahebringen wollen. Dabei stellen wir Quartette von Onslow und Mendelssohn gegenüber, spielen sie auf historischen Instrumenten und laden Sie ein, ein zu Unrecht vergessenes Werk wiederzuentdecken und ein bekanntes zu genießen.

 

 


Freitag, 06. Dezember 2024 um 20:30 Uhr

 

Where's Africa: She's Gone (for Irène)

 

 

 

 

 

Mit neuem Notenmaterial. Hommagen an die kürzlich
verstorbenen Jazzikonen und Mitbegründer des
ursprünglichen
WHERE'S AFRICA TRIO Irène Schweizer
und Makaya Ntshoko.

 

 

Omri Ziegele altsaxophon, nai, stimme

Yves Theiler keyboard

Dario Sisera schlagzeug, perkussion

 


Samstag, 7. Dezember um 18.30 Uhr

 

ZEIT FÜR GESANG, GENUSS, GEFÜHL – HEUTE BLEIBT’S NUR DRAUSSEN KÜHL

 

Adventskonzert mit Dinner

 

 Einstudierung und Begleitung durch den Abend: Vera Wenkert

 

Es singen:

Daniela Argentino

Jean Paul Ballerini

Stefanie Erni

Anna Maske

Olivia Betschart

 

Am Klavier:

Manuela Keller und Martin Kunz

 

Kochkunst:

Anatina Kunz

 

Eintritt wählbar: Silber CHF 50 / Gold CHF 60 / Platin CHF 70

 

Anmeldung an Martin Kunz

info@kunstundphilosophie.ch


Donnerstag, 16. Januar 2025 um 17:30 Uhr

nixpharm präsentiert OptiStop

 

Über mehrere Jahre und mit der

Unterstützung von zahlreichen Zugewandten hat Christoph Zihlmann OptiStop® entwickelt.

OptiStop® sieht aus und wird eingenommen wie ein Arzneimittel, ist aber keines, weil es garantiert keine (0 mg) Wirkstoffe enthält.

 

Die Präsentation ist kostenlos.

 


Freitag, 24. Januar 2025 um 19:30 Uhr

Ein literarischer «Work in Progress»-Abend» mit Désirée Scheidegger und Ahmed Ajil.

 

Die beiden schreibenden Menschen Désiree Scheidegger und Ahmed Ajil präsentieren Auszüge aus ihren neuesten, bisher unveröffentlichten Werken und stellen sie im Anschluss zur Diskussion.

 

Désirée Scheideggers «Topfpflanzengespräche» aus ihrem Manuskript «(Unter)gründe» bieten interaktive Prosa und Dialoge, während Ahmed Ajil, Forscher im Bereich Kriminologie und Terrorismus, Prosa(gedichte) aus seinem ersten Buch «Terrorgeschichten» vorstellt. Durch den Abend führen Martina Caluori und Martin Kunz.

 

Eintritt 20

 

 


Freitag, 31. Januar 2025 um 19:30 Uhr

 

LA LUPA – SOGNI D'ACQUA

Solo

 

So wie das Wasser fließt, fließen wir in diesem Strom, das wir Leben nennen, mit unseren Geschichten, Dramen, Freuden. Unser Leben: fließende Träume, unaufhaltsam. Was bleibt uns? Von ihnen zu berichten mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

 

La Lupa – Alle Kennen Sie, die einmalige Sängerin, nur schon vom Sehen. Seit über vierzig Jahren bewegt sich die Wölfin auf den Bühnen Zürichs und der Schweiz, angetrieben von einem inneren Feuer und der Freude am Leben.


07. März 2024 um 19:30 Uhr

 

Matthias Lincke & Elias Menzi

FELDWERK #2 : Passages

 

Mit der Altfrentschen Besetzung sind sie Teil der Avantgarde der Neuen Schweizer Volksmusik und führen zugleich eine Jahrhunderte alte Streichmusik-Tradition fort.

 

In ihrer aktuellen Duoarbeit aber streifen Matthias Lincke und Elias Menzi das Gewand der Tradition weitgehend ab und überlassen sich dem akustischen Rohmaterial ihrer Instrumente.

 

Mit großer Offenheit schöpfen sie aus dem Moment heraus neues, unberührtes Terrain.

Wenig ist vorherbestimmt in dieser Musik, deren Struktur allein den persönlichen Obsessionen und Ausdruckmustern der Ausführenden entspringt.

 

Freies, wildes Wuchern fließt über in Strukturen, die gleich Felsformationen karge Landschaften überzeichnen.

 

Es ist eine Welt für sich, in die uns das Saitenspiel von Matthias Lincke und Elias Menzi entführt.

 

Musik, in die es sich lohnt abzutauchen, um Neues zu entdecken.

 

 

https://matthiaslincke.ch/feldwerk.htm

https://www.eliasmenzi.ch/

 


Demnächst wieder

 

Where's Africa: Chicken Zores

 

Omri Ziegele altsaxophon nai stimme

Yves Theiler keyboards

Dario Sisera schlagzeug perkussion

 

 

Link: Omri Ziegele

 

Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken.

Und unter Kunst - im weitesten Sinne? Ich fand keine andere Alternative als das „Künstlerleben“, wenn man darunter so etwas wie unumschränkte Individuation verstehen will, das selbstverantwortete exploratorische Lebensunternehmen….Es geht immer um die Herbeiführung eines Entbrennens, um Momente des vollen Inneseins. (Paul Nizon.)

 

Was Kunst im engeren Sinne ist, versuchen wir immer wieder zu ergründen, indem wir künstlerisch tätig sind.


Wir knüpfen bei unseren Sehnsüchten an und verwandeln Scheinantworten in echte Fragen.


Wir denken nach über das, was uns angeht. Was andere Denker und Denkerinnen dazu gedacht haben. Und wir denken weiter. Und trinken dazu.

Wir sind weder Erbsenzähler noch Schamanen. Wir genießen es, uns mit den Gästen in Denkschlaufen zu verhaspeln und uns wieder daraus herauszuspinnen.

Wir sind keiner Schulmeinung verpflichtet, wir wissen nicht so genau, wie viele Götter es gibt, aber wir laden sie ein, uns zu inspirieren, falls sie nicht gerade verreist sind.

Wir lachen gerne. Aber wir meinen es ernst.

Martin Kunz und Markus Huber

 

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Website über den Künstler und Philosophen Martin Kunz